Magenta Telekom versorgt heute mehr Haushalte mit einem Gigabit-Anschluss als jeder andere Anbieter in Österreich. Um die Performance des Netzes für die 4,65 Millionen Mobilfunk-Kunden und 658.500 Breitband-Anschlüsse optimal zu verwalten, entschied sich der Telekommunikationsspezialist für die Installation neuer Netzwerk Paket Broker der nächsten Generation.

Für das landesweite Monitoring der Netzwerkverfügbarkeit sowie zur Analyse von Fehlerquellen setzt Magenta Telekom eine hardwaregestützte Monitoring-Lösung ein. Doch für die Qualitäts- und Performance-Sicherung der Mobilfunk-Netze der vierten und fünften Generation werden immer leistungsstärkere Systeme benötigt. Sie sollen die rasante Zunahme des Datenverkehrs verarbeiten können.

4G-/5G-Netz im Blick

Das Datenvolumen im Bereich Mobilfunk stieg im Zeitraum zwischen 2017 und 2022 um 500 Prozent an. Umso wichtiger ist es für Magenta Telekom, die Qualität und Verfügbarkeit der Netze weiterhin auf einem hohen Niveau sicherzustellen. Ohne speziell auf das heutige Datenaufkommen und die Übertragungsraten ausgerichtete Mess- und Analyse-Plattformen lässt sich diese Aufgabe nicht mehr erfüllen. Deshalb war es nötig, die vorhandene Monitoring-Lösung durch Produkte zu erweitern, welche auch das Monitoring des 4G-und 5G-Datenverkehrs ermöglichen. Magenta Telekom suchte hierfür gezielt nach einem System, das moderne Mobilfunk-Verbindungen analysiert und bei Fehlern oder Schwierigkeiten sofort Alarm schlägt.

Um das Netzwerk bei Magenta Telekom nach neuestem Standard zu monitoren und abzusichern, erstellte das Projekt-Team eine Grob- und Detailplanung der infrage kommenden Systeme und Einsatzszenarien. Anschließend implementierten die Experten die Gigamon Visibility Platform für den Datenverkehr im gesamten mobilen Versorgungsgebiet von Magenta Telekom. 

Die Modelle der neuesten Generation können auf der Basis von Echtzeitanwendungen auch 4G-/5G-Datenverkehr monitoren, gleichzeitig die Performance gewährleisten und sorgen für ein effizientes Traffic Management mit Lastverteilung im Kernnetzwerk. Sie verfügen dafür über die Möglichkeit, GTP (GPRS Tunneling Protocol)-Daten zu korrelieren. Diese Funktion war in der zuvor eingesetzten Hardware nicht vorhanden, was einer der entscheidenden Gründe für den Wechsel der Monitoring-Lösung darstellte. Im Jahr 2016 war die GTP-Korrelationstechnologie relativ neu auf dem Markt, sodass Magenta Telekom und fernao magellan als echte Vorreiter auf diesem Gebiet anzusehen waren.

Bei der Implementierung der neuen Lösung mussten die fernao magellan-Experten eine detaillierte Vorfilterung durchführen. Denn das Monitoring-System war historisch so gewachsen, dass eine Neuverteilung des Datenflusses über alle Gigamon-Komponenten hinweg erforderlich war.

Die Herausforderung bestand darin, den Traffic neu zu strukturieren und dabei das Gesamtvolumen noch richtig abzuschätzen. Als Dienstleister kümmert sich das fernao magellan-Team um die fortlaufende Optimierung des Datenverkehrs und bietet Support-Services wie Firmwareupdates und sonstige Anpassungen.

fernao magellan gewährleistet die kontinuierliche Optimierung des Datenverkehrs und stellt Support-Dienste wie Firmware-Updates und weitere Anpassungen bereit. Magenta Telekom ist heute mit einer hochverfügbaren
Monitoring-Lösung ausgestattet, die eine Performance-Analyse in Echtzeit und ein lückenloses Reporting zu den Aktivitäten im Mobilfunk- und Breitband-Netzwerk liefert.

„Unsere Netzkapazitäten werden ständig wachsen. Deshalb sind wir froh, einen so kompetenten Partner an unserer Seite zu haben, um die Gigamon-Infrastruktur professionell zu erweitern.“

Dipl. Inform. Athanasios Avgeridis- Mobile Austria GmbH