Warum Identitätssicherheit unverzichtbar ist

Warum Identitätssicherheit heutzutage unverzichtbar ist

In einer Zeit, in der digitale Arbeit und Vernetzung längst zum Alltag gehören, sind neue Angriffsvektoren zur echten Bedrohung geworden. Cyberkriminelle entwickeln immer raffiniertere Methoden, um Zugang zu sensiblen Daten zu erlangen. Unternehmen jeder Größe stehen daher vor der dringenden Aufgabe, ihre Identitäten und Zugriffe effektiv zu schützen. Ohne gezielte Sicherheitsmaßnahmen sind sie verwundbar und setzen ihre kritischen Ressourcen massiven Risiken aus.

Die Sicherheit von Identitäten muss heute höchste Priorität haben. Jeden Tag gibt es neue Angriffe auf Unternehmen, die gezielt Schwachstellen ausnutzen, wie etwa gestohlene Zugangsdaten oder unsichere Netzwerke. Herkömmliche Identitätskontrollen reichen längst nicht mehr aus, um sich gegen diese Bedrohungen zu wappnen. Daher müssen Unternehmen proaktiv handeln, um sich gegen Ransomware, Datendiebstahl und unbemerkte Bewegungen im Netzwerk zu schützen.

Identitätssicherheit vs. Identitätsschutz

Hierbei wird zwischen Identitätsschutz und Identitätssicherheit unterschieden:

  • Identitätsschutz konzentriert sich auf den Schutz persönlicher Informationen vor Missbrauch, etwa durch Betrugswarnungen und die Überwachung potenzieller Bedrohungen. Es geht darum, Identitätsdiebstahl zu erkennen und zu minimieren.
  • Identitätssicherheit hingegen zielt darauf ab, digitale Identitäten und den Zugriff auf Systeme und Daten zu verwalten und zu sichern. Technologien wie Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM) und rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC) spielen dabei eine zentrale Rolle. Nur durch die Anwendung solcher Maßnahmen können Unternehmen sicherstellen, dass der Zugang zu Ressourcen ausschließlich berechtigten Benutzern gewährt wird und unbefugte Nutzung verhindert wird.

Warum Multi-Faktor-Authentifizierung unverzichtbar ist

Besonders privilegierte Benutzerkonten, wie Administratoren oder IT-Teams, sind für Angreifer ein begehrtes Ziel. Diese Konten haben weitreichende Zugriffsrechte und können auf sensible Daten und Systeme zugreifen. Ein fehlender MFA-Schutz erhöht das Risiko, dass Cyberkriminelle sich Zugang verschaffen und schwerwiegende Schäden verursachen, erheblich. Die NIS2-Richtlinie fordert deshalb klare Sicherheitsmaßnahmen, wie die Implementierung von MFA, um Unternehmen besser vor Cyberangriffen zu schützen.

Der Zugang zu kritischen Ressourcen muss in jedem Unternehmen sicher gestaltet sein. Ebenso ist der Schutz sensibler Daten von höchster Bedeutung. Identitätssicherheit ist dabei kein „Nice-to-Have“, sondern eine unverzichtbare Voraussetzung. Nur so können Unternehmen sich vor den immer komplexer werdenden Bedrohungen in der digitalen Welt schützen.

#1: Ihre Umgebung verstehen – Transparenz als erster Schritt

Eine der größten Herausforderungen für Unternehmen besteht darin, zu verstehen, was innerhalb ihrer IT-Umgebung tatsächlich passiert. Ohne vollständige Transparenz über die Benutzer und ihre Aktivitäten wird es schwierig, Risiken zu erkennen. Potenzielle Bedrohungen und Sicherheitslücken bleiben oft unentdeckt.

Die Basis jeder soliden Sicherheitsstrategie ist ein klares Bild aller menschlichen Benutzer, nicht-menschlichen Identitäten und Dienstkonten. Nur so sehen Sie, wer auf welche Ressourcen zugreift, welche Protokolle genutzt werden und wo Schwachstellen liegen.

Diese Transparenz hilft Unternehmen, die aktuellen Risiken besser zu verstehen. Gleichzeitig bereitet sie sie auf zukünftige Bedrohungen vor. Sie können klar sehen, welche Benutzer welche Berechtigungen haben und welche Risiken mit diesen Berechtigungen verbunden sind. Verdeckte oder unsichere Aktivitäten bleiben nicht länger unentdeckt.

Wesentliche Vorteile:

  • Volle Transparenz: 
    Sie sehen klar, welche menschlichen und maschinellen Benutzer Zugriff auf welche Ressourcen haben.
  • Frühzeitige Risikoerkennung: 
    Erkennen Sie Bedrohungen, bevor sie sich manifestieren, und reagieren Sie proaktiv.
  • Verwertbare Erkenntnisse: 
    Verstehen Sie die Risiken jeder Identität und treffen Sie fundierte Entscheidungen, um Ihre Sicherheitslage zu verbessern.

#2: Identitäts-Risiken priorisieren – der nächste Schritt

Sobald Sie einen klaren Überblick über Ihre Umgebung haben, gilt es, die entdeckten Risiken gezielt zu priorisieren. Nicht alle Risiken sind gleich bedrohlich, und nicht jedes Sicherheitsloch muss sofort gestopft werden. Konzentrieren Sie sich auf die wichtigsten Sicherheitslücken, wie privilegierte Benutzer oder unsichere Authentifizierungsprotokolle. So können Sie gezielt dort eingreifen, wo es am dringendsten nötig ist.

Diese Benutzer und Protokolle stellen oft ein großes Risiko dar. Angreifer nutzen sie bevorzugt, um Zugriff auf sensible Daten oder Systeme zu bekommen.

Die Priorisierung hilft Ihnen, Ihre Sicherheitsstrategie effizient und ressourcenschonend umzusetzen. Indem Sie bei den größten Risiken beginnen, schützen Sie Ihr Unternehmen effektiver. So verhindern Sie auch zukünftige Bedrohungen, bevor sie zu ernsthaften Gefahren werden.

Wesentliche Vorteile:

  • Fokussiertes Handeln: Konzentrieren Sie sich auf die Bereiche, die das größte Sicherheitsrisiko darstellen.
  • Schnelle Umsetzung: Setzen Sie gezielt strengere Authentifizierungsprotokolle für privilegierte Benutzer um.
  • Dauerhafte Überwachung: Halten Sie den Zugriff kontinuierlich unter Kontrolle und erkennen Sie verdächtige Aktivitäten in Echtzeit.

#3: Starke Sicherheitskontrollen anwenden – präventive Maßnahmen etablieren

Jetzt, da Sie ein klares Bild von Ihrer Umgebung haben und die Risiken kennen, ist es an der Zeit, starke Sicherheitskontrollen einzuführen. Diese Kontrollen dienen als Präventivmaßnahmen, um die Sicherheit in Ihrem Unternehmen nachhaltig zu stärken. Der Einsatz von Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und Zugriffsverweigerungsrichtlinien minimiert das Risiko eines unbefugten Zugriffs. Zusätzlich reduziert das Prinzip der geringsten Privilegien weitere Sicherheitslücken.

Mit MFA stellen Sie sicher, dass Benutzer ihre Identität auf mehreren Ebenen bestätigen. Erst danach erhalten sie Zugriff auf sensible Ressourcen.

Das Prinzip der geringsten Privilegien sorgt dafür, dass jeder Benutzer nur die nötigsten Rechte erhält. So hat jeder genau die Berechtigungen, die er für seine Aufgaben braucht. Dadurch wird das Risiko von Missbrauch oder Eskalation minimiert.

Diese Maßnahmen sorgen dafür, dass Ihr Unternehmen heute sicher ist. Gleichzeitig schützen sie es langfristig vor zukünftigen Bedrohungen.

Wesentliche Vorteile:

  • Minimierung von Risiken: Begrenzen Sie den Zugriff von Benutzern auf die Ressourcen, die sie tatsächlich benötigen.
  • Zugriffskontrollen: Nutzen Sie MFA und andere Mechanismen, um Identitäten sicher zu verifizieren.
  • Verbesserung der Sicherheitslage: Mit strikten Kontrollen und kontinuierlicher Überwachung wird Ihr Unternehmen widerstandsfähiger gegenüber Bedrohungen.

Fazit – proaktive Identity Security als Schlüsselfaktor

Identitätssicherheit ist heute keine Option mehr, sondern eine unverzichtbare Notwendigkeit für Unternehmen, die ihre Zukunft absichern wollen. Eine umfassende und proaktive Identitätssicherheitsstrategie schützt nicht nur vor aktuellen Bedrohungen. Sie hilft Ihnen auch, zukünftige Risiken erfolgreich zu bewältigen.

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, zu handeln! Stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen die volle Kontrolle über seine Identitäten hat. So können Sie in einer sicheren digitalen Welt bestehen.

Silverfort

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Silverfort lässt sich auch hervorragend in Kombination mit einem SIEM nutzen, um eine umfassende Sicherheitsüberwachung und Bedrohungserkennung zu gewährleisten.

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